Was ist Feldenkrais?

In den Stunden entdecken wir mithilfe leichter, oft ungewohnter Bewegungen, wie wir etwas tun. Dabei findet ein Wechselspiel zwischen körperlicher Wahrnehmung und Bewusstsein statt, das vielfältige Wirkung hat:

• Wir lernen Funktion und Potenzial des Körpers in Bewegung kennen
• Unsere Bewegungen gewinnen Spielraum
• Wir weichen Gewohnheiten auf, lösen Spannung und Schmerz
• Unsere Handlungen werden leichter, freier, individuell
• Wir gelangen zu Präsenz und Klarheit und einem reicheren Selbstbild

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© International Feldenkrais® Federation. Produziert von Marcela Bretschneider. Alle Rechte vorbehalten.

Moshé Feldenkrais war Physiker, Biologe, Ingenieur; er wirkte am Aufbau des Staates Israel mit, studierte an der Sorbonne, war erster Judolehrer außerhalb Japans. In seinem Werk verbinden sich Elemente aus westlichen Natur- und Geisteswissenschaften mit fernöstlichen Traditionen. Er lebte von 1904 bis 1984.

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Meine Schüler sagen...

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„Feldenkrais ist eine so radikale Art, anders zu denken als ich es bisher gewohnt war. Ich könnte dabei vielleicht sogar lernen, unveränderlich geglaubte Muster meiner Persönlichkeit zu verwandeln, denn die größte Herausforderung liegt für mich vermutlich darin, mich selbst wahrzunehmen ohne zu urteilen. Aber auch so profitiere ich schon von der so ganz anderen Art, mich zu bewegen, und fühle mich nach den Stunden lockerer und habe weniger Schmerzen.“

„Es scheint, als habe mein Körper etwas verstanden, ohne dass der Kopf ihn dabei steuern musste. Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich als Tänzerin, Tanz- und Yogalehrerin mit Bewegung — und Feldenkrais kann mich immer wieder überraschen. Jedes Mal, wenn ich denke, ich würde meinen Körper und seine Funktionen in jedem Winkel kennen, erfahre ich neue Zusammenhänge und Möglichkeiten. Für mich ist jede Stunde eine kleine Erleuchtungserfahrung, die auch mein Verständnis für andere Techniken vertieft.“

„Doch, da ist wohl was dran. Man müsste es eigentlich jeden Tag machen!“

„Übrigens habe ich letztens entdeckt, dass mir Feldenkrais auch beim Singen hilft! Ich habe nämlich immer das Problem, mich bei Koloraturen ,festzusingen’ und den Ton in die Kehle rutschen zu lassen. Und durch deine Stunden gelingt es mir immer besser, meine Gewohnheiten zu erkennen und die Bewegungen zu bevorzugen, die das Ideal einer (gedachten) Vorwärtsbewegung im Singen begünstigen.“

„Nach der Stunde fühle ich mich wie neu geboren, inspiriert und fasziniert von unserem Körper und seinen Bewegungen. Meistens bin ich verblüfft, wie wenig ich von den inneren Zusammenhängen eigentlich weiß. Und nach jeder Stunde weiß ich wieder etwas mehr.“

„Etwas, das ich über deine Arbeit kennengelernt habe, ist die Sache mit der Vorstellung. Wenn ich das für mich nutze, dann merke ich, wie ich trotz großer Erschöpfung in die Bewegung finden kann, obwohl ich gar nicht vorhatte, mich zu bewegen. Vielleicht liegt das daran, im Feldenkrais nichts tun zu müssen. Das ist eine sehr eigenartige Erfahrung. Plötzlich, wie von selbst, bewegt sich dann mein Körper doch. Inzwischen begleiten mich solche Ideen nicht nur in den Stunden, sondern auch in der U-Bahn oder vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen (…) Ganz unmittelbare Veränderungen habe ich auch schon gespürt. Ich hatte mal eine Phase, da biss ich nachts ganz kräftig die Zähne zusammen, manchmal so sehr, dass ich richtig Zahnweh hatte. Und nach dem Feldenkrais war es sehr viel besser und in der Nacht habe ich entspannter geschlafen. Ein anderes Mal hat sich bei mir ein richtiger Schleimpfropfen von ganz tief unten gelöst, und der Husten, der sich schon entwickelte, war vom einen auf den anderen Tag verschwunden. Das war ein sehr eindrückliches Erlebnis."